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„Wozu Bio? Ich will den Baum doch nicht essen,“ hört man Passanten oft auf Bio-Weihnachtsbaum-Ständen fragen. - Aber es geht um mehr. Es geht um das große Ganze, um den Boden und das Grundwasser, um die Menschen, die dort arbeiten und nicht zuletzt um den Versuch die Artenvielfalt erhalten zu helfen: Bio macht den Unterschied.

Wie ein vorgezogenes Weihnachtsgeschenk
Alles wird teurer! Alles?

Die Preise für die Lebenshaltungskosten steigen ins unermeßliche. Im September stieg die Inflationsrate in Deutschland auf 10 Prozent, so hoch wie seit der Nach-kriegszeit nicht. Preistreiber sind die hohen Energiekosten. Viele Menschen müssen sich schon im Alltag einschränken. Das gilt auch für die Mitglieder der Initiative Bioweih-nachtsbaum, Deutschlands einzige Arbeitsgemeinschaft unabhängiger Bio-Weihnachtsbaum-Anbauer mit Bio-Zertifikat. "Wir werden in dieser Saison unsere gestiegenen Produktionskosten nicht in die Verkaufspreise unserer Bio-Weihnachtsbäume einpreisen“, sagte der Sprecher der Initiative, Bernd Pirrone. "Das ist unser vorgezogenes Weihnachtsgeschenk an unsere treuen Kunden." Die Bio-Produzenten arbeiten täglich mit an der Transformation der Landwirtschaft, denn unsere augenblickliches Verhalten zerstört langfristig und bereits heute spürbar die eigenen Lebensgrundlagen. Aus dieser Verantwortung der Gesell-schaft gegenüber entstand auch diese Entscheidung, sagte Pirrone.

Bio macht den Unterschied
Nur wenige Weihnachtsbäume werden nach ökologisch ausgerichteten Standards produziert und dementsprechend kontrolliert. Nach einer Erhebung von ROBIN WOOD e. V. beträgt der Marktanteil an Öko-Weihnachtsbäumen in Deutschland zurzeit lediglich rund 0,6 Prozent. Das liegt wohl an den umfangreichen Auflagen und deren Kontrollen. Die Überprüfungen geschehen regelmäßig jährlich oder auch zwischendurch unangekündigt von unabhängiger Seite. Und nur diese Bäume dürfen sich Bio-Weihnachtsbaum nennen. Es sind vorwiegend kleine und familiäre Land- / Forstwirt-schaftsbetriebe, die sich nach der EU-Rechtsvorschrift für den ökologischen Landbau haben zertifizieren lassen. Sie dürfen das Bio-Siegel führen.

Größere Artenvielfalt
Die Arbeitsweise auf kleinteiligen Anbauflächen und durch abwechslungsreiche Bepflanzung lässt ein waldähnliches Klima entstehen. Das ist das Zuhause für viele Lebewesen (Biodiversität). Für viele Arten ist es ein Refugium, wichtig für deren Nahrungssuche und die Brutaufzucht. Die wasser- und bodenschonende Produktionsweise schafft nicht nur Lebensräume für Tiere und Pflanzen, sondern hilft auch die Lebensgrundlagen der Menschen zu erhalten.

Praktizierter Umweltschutz
Der Bioanbau bedeutet für die Betriebe einen erheblichen Mehraufwand bei der Aufzucht der Bäume. Die kleinen Setzlinge sind schon drei bis vier Jahre alt, wenn sie aus der Bio-Baumschule kommen. In den folgenden 8 - 12 Jahren brauchen sie viel Pflege, um ein stattlicher Baum zu werden. Die Bäume werden in dieser Zeit nur mit mechanischen Mitteln sauber gehalten - durch Mähen von Hand oder durch Beweidung mit Shropshire-Schafen.

Garantiert glyphosatfrei
Auf den Einsatz chemischer Unkrautbekämpfung wird gemäß der ökologischen Statuten verzichtet. Selbstverständlich ist die Anwendung von Glyphosat (Roundup) untersagt. Auch bei einem möglichen Schädlings-befall oder bei der Düngung sind nur Mittel zugelassen, die in der sogenannten FiBl (Betriebsmittelliste für den ökologischen Landbau in Deut-schland) gelistet sind. Das bedeutet weniger CO2-Emmis-sionen, weil kein mineralischer NDünger eingesetzt wird.

Die Biotanne
Wir sind stolz auf das Ergebnis unsere Arbeit und haben ihr daher den Namen Biotanne gegeben. Mitglieder der Initiative sind berechtigt ihre Bäume mit Biotanne zu labeln. Da wo Biotanne dransteht ist also ein EU-Bio oder höher zertifizierter Weihnachtsbaum (oder auch Schnittgrün) dahinter.


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Kontakt:
Initiative Bioweihnachtsbaum
Bernd Pirrone
E-Mail: post@bioweihnachtsbaum.info
Tel.:+49 171 35 45 55 3
Presseinfo Initiative Bioweihnachtsbaum
Bio-Weihnachtsbäume gibt es inzwischen an über 900 Verkaufs-stellen deutschlandweit zu kaufen. Wer wissen will wo: Die Organi-sation Robin Wood gibt jährlich eine Liste mit Bio-Baum-Verkaufs-stellen raus.
www.robinwood.de
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Belegexemplar erbeten.

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